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2010 vor dem ESC in Oslo
Alexander Rybak =W=
Harald Schmidt =W=
Jane Comerford =W=
Katja Ebstein =W=
La Toya Jackson =W=
Lou =W=
Mark Espiner =Profil=
Sido =W=
Thomas Anders =W=
Udo Jürgens =W=
Volker Neumüller (Musikmanager) =W=
2010 nach dem ESC in Oslo
Adele =W=
Angela Merkel
Corny Littmann =W=
Dave Lombardo von Slayer =W=
Jogi Löw =W=
Judith Holofernes & Jean-Michel Tourette von „Wir sind Helden“ =W=
Lys Assia =W=
Marit Larsen =W=
Max Mutzke =W=
Safura aus Aserbeidschan (Mitbewerberin 2010) =W=
Till Brönner =W=
Tom Dice =W=
Udo Jürgens =W=
Zeitschrift Emma =W=
2011 vor dem ESC in Düsseldorf
Annett Louisan =W=
Sängerin Bahar =W=
Der Graf =W=
Edo Zanki =W=
Gentlemen =W=
Produzent Errol Rennalls (A Million and One) =F=
Gitte (Hænning-Johansson) =W=
Guano Apes =W=
Kai Pflaume =W=
Katja Ebstein =W=
Magdalena Neuner =W=
Mario Barth =W=
Matthias Reim =W=
Sarah Kuttner =W=
Stefan Zauner (Münchner Freiheit) =W=
Autor Markus Kavka =W=
Marius Müller-Westernhagen =W=
Scorpions Frontmann Klaus Meine =W=
Peter Maffay =W=
Roger Whittaker =W=
Nach dem ESC in Düsseldorf
Aloe Blacc =W=
Blue =W=
Barbara Schöneberger =W=
Benjamin Budde von Budde Music =W=
Frank Briegmann – Präsident von Universal Music in DE =W=
Peter Urban – berühmter ESC Moderator =W=
Raphael Gualazzi =W=
Rea Garvey =W=
Roman Lob =W=
Simon Lam von den Kleinstadthelden =W=
Sybille Weischenberg =W=
Sophie Passmann =W=
2010 vor dem ESC in Oslo
Alexander Rybak
„Ich liebe sie, ich denke, sie wird gewinnen“, sagte der 21-jährige Norweger dem NDR. Außerdem meinte der Gewinner von 2009: „Ich dachte, dieses Jahr wird es ein langweiliger Contest. Aber dann habe ich dieses bezaubernde Mädchen aus Deutschland gesehen – ihr Lied hat das gewisse Etwas.“
stuttgarter-nachrichten.de
Harald Schmidt
„Ein sympathisches scheues Reh, das sich rar macht in unseren Medien“, witzelte Harald Schmidt. „In dieser Woche ganz bewusst nur 92 Fernsehauftritte, damit man nicht schon vor Oslo sagt: Bitte mal eine halbe Stunde ohne sie!“
stuttgarter-nachrichten.de
Jane Comerford
„Ihre ganze Erscheinung lebt davon, dass sie es genau so gemacht hat, wie sie es gemacht hat“, erklärte die 51-Jährige in einem Interview: „Ich kenne nichts Vergleichbares in der deutschen Musikszene.“
stuttgarter-nachrichten.de
La Toya Jackson
„Das Lied ist sehr eingängig, ein echter Ohrwurm“, erklärte die Schwester von Michael Jackson. „Es erinnert mich an Emiliana Torrini und ihren Song ‚My heart beats like a jungle drum‘.“
stuttgarter-nachrichten.de
Lou
„Lena kann gar nicht singen. Das Lied wird wieder unter die letzten kommen“, glaubt die 46-Jährige, die 2003 mit dem Ralph-Siegel-Song „Let’s Get Happy“ auf Platz zwölf landete.
stuttgarter-nachrichten.de
Mark Espiner
„Im Gegensatz zu ihren eingefleischten Fans, die behaupten, ihr Akzent sei brillant, muss ich allerdings sagen: Lenas Englisch klingt wirklich, wirklich seltsam!“, erklärte der britische Journalist Mark Espiner dem Spiegel. „Ihre Versuche, die von ihren Helden Adele und Amy Winehouse geliebte Straßensprache zu übernehmen, endet damit, dass sie sich anhört wie ein schwedischer Sprachtherapeut, der Ali G. imitiert.“
stuttgarter-nachrichten.de
Sido
„Sie ist zwar ein besonderer Typ – dafür aber eine schlechte Sängerin“, lästerte er in der Zeitschrift Bravo über Lena. Laut dem 29-Jährigen hat sie beim Eurovision Song Contest keine Chance. „Sie wird da mit ihrem Flohmarkt-Kleid und fettigen Haaren rumstehen und nicht viel machen“
stuttgarter-nachrichten.de
Thomas Anders
„Man hat ja nach so vielen Castingshows beinahe schon die Hoffnung aufgegeben, dass es noch solche Jugendliche wie Lena gibt“
stuttgarter-nachrichten.de
Volker Neumüller (Musikmanager)
„Der Song ‚Sattelite‘ ist nicht hundertprozentig Grand-Prix-kompatibel“, ließ er die Bild-Zeitung wissen. Auf die Frage, ob er sich Lena bei „DSDS“ vorstellen könnte, verneinte er. „Sie ist nicht in der Lage, Kompositionen nachzusingen.“
stuttgarter-nachrichten.de
Udo Jürgens
Ein einstiger ESC-Gewinner äußert sich zur künftigen ESC-Gewinnerin oder so ähnlich . In den Emslandausgaben der Neuen Osnabrücker Zeitung vom Samstag steht ein Interview mit Udo Jürgens. Der legendäre Singer/Songwriter wird darin auch zu LML befragt, und welche Chancen er ihr beim Eurovision Song Contest einräumt.
Er sagt: Das ist ein sympathisches hübsches Mädchen. Mit dem Lied muss man abwarten. Zu dieser Art Liedern fehlt mir persönlich der Zugang. Ich weiß nicht, was da auf uns zukommt, habe das Lied auch immer nur auszugsweise im Fernsehen gesehen. Sie ist eine sehr sympathische, offensichtlich auch kluge junge Frau. Ich hoffe, dass sie ein ordentliches Bild abgeben wird.
Zu Raab meint Udo Jürgens: Der Stefan Raab ist in dieser Haifischbranche, in der wir uns alle bewegen, einer der fähigsten Leute überhaupt. Er ist einer der wenigen in der Musikbranche, der durchblickt.
Und weiter: Das heißt aber nicht, dass sie [Lena] nicht auch einen gefährlichen Weg geht: Sie geht auch diesen Weg von null auf hundert. Ich bin den damals zwar auch gegangen, war aber schon zehn Jahre auf dem Markt, habe zehn Jahre vorher in Clubs und in einer Band gespielt, bis ich so weit war und auf eine große Bühne gegangen bin. Dann bin ich draufgegangen und habe im dritten Versuch gewonnen. Dadurch bin ich echt hochkatapultiert worden, meine Lieder (Walk away , die deutsche Version von Warum nur, warum?) sind zum Teil Welterfolge geworden. Aber ich habe auch Riesenprobleme bekommen: Alkoholprobleme, weil ich mit meinem Erfolg nicht klargekommen bin. Irgendwann habe ich mich dann gefangen. Das aber nur, weil ich schon so lange in der Branche war und wusste, was da gespielt wird. Und damals waren die Spielregeln nicht so brutal wie heute. Heute ist die Wegwerfmentalität eine viel größere. Wir leben in einer Plastikwelt. Wir kaufen und schmeißen weg die leeren Flaschen genauso wie die abgesungenen Sänger.
Katja Ebstein
Katja Ebstein (65), dreifache Grand-Prix- Teilnehmerin, räumt der deutschen Eurovisions-Hoffnung Lena Meyer- Landrut gute Chancen ein. Ich habe sofort gewusst, dass sie die Qualifikation gewinnt. Sie hat eine ungeheure Persönlichkeit, sie ist intelligent und schlagfertig, sagte Ebstein der Nachrichtenagentur dpa in Hamburg. Sie ist etwas Besonderes, hat eine ganz eigene Art zu singen. Damit hat sie eine echte Chance, auch international. Die 18-jährige Lena tritt am 29. Mai beim Eurovision-Song-Contest-Finale in Oslo mit dem Popsong Satellite an.
Ebstein war dreimal beim Grand Prix – mit großem Erfolg: 1970 und 1971 wurde sie jeweils Dritte, 1980 belegte sie mit Theater den zweiten Platz. Heute verbindet sie nicht mehr viel mit dem Schlager. Ich habe mich dem in den frühen 80ern entzogen, weil mir das zu langweilig wurde, sagte die 65-Jährige. Wenn du jedes Jahr eine Platte abliefern musst, die erfolgreich sein soll, ist das ein enormer Zwang, der Kreativität tötet. Meine Selbstbestimmung wurde immer weiter eingeschränkt, also habe ich aufgehört. Heute geht Ebstein mit literarischen Liederabenden und Texten von Heinrich Heine ebenso auf Tour wie mit ihren alten Schlagern und Lieblings-Musical- Songs.
haz.de
2010 nach dem ESC in Oslo
Udo Jürgens
BamS: Wie gefällt Ihnen Lena, die beim Eurovision Song Contest gesiegt hat?
Udo Jürgens: Sie hätte das Telefonbuch singen können, und es hätte auch geklappt. Ein tolles Mädel mit einer wahnsinnigen Ausstrahlung. Außerdem hatte sie den besten Berater: Es gibt überhaupt keinen Menschen, der von deutscher Popmusik des Augenblicks so viel versteht wie Stefan Raab. Nur eines am Rande …
BamS: Ja?
Udo Jürgens: … wenn Lena sich ins Goldene Buch der Stadt einträgt, sollte sie nicht geil sagen. Ich hätte ihr ins Ohr geflüstert: Wenn du eine ganz große Leuchte bist, lass Worte wie „geil“ und „Arsch“ weg, du hast es nicht nötig, dich bei denen anzubiedern, die schlechtes Benehmen haben.
BamS: Glauben Sie, dass Lena gut beraten ist, wenn sie nächstes Jahr noch mal antreten würde?
Udo Jürgens: Das kann ich nicht verstehen. Vor allem weil der Druck beim zweiten Mal, das weiß ich aus Erfahrung, viel größer ist. Ich war dreimal beim Grand Prix dabei, hätte ich beim ersten Mal gewonnen, wäre ich nie wieder angetreten.
Adele
SPIEGEL ONLINE: Haben sie eigentlich mitbekommen, dass die deutsche Eurovision-Siegerin Lena sich unter anderem mit einem Song von Ihnen qualifizierte?
Adele: Logisch, „My Same“. Das merkte ich allein daran, dass auf einmal ganz überraschend meine Plattenverkäufe in Deutschland total anzogen. Ich bekam dann einige E-Mails, in denen mir die Geschichte erklärt wurde. Ich habe es mir später im Internet angeschaut und fand Lenas Version faszinierend. Sie singt in einem sehr besonderen Englisch.
SPIEGEL ONLINE: Das heißt, Sie mögen ihren Akzent?
Adele: Oh ja! Lenas Akzent macht ihr Charisma deutlich – und darum geht es doch letztendlich, oder?
spiegel.de
Die Britin ist begeistert von ihr: Ihre Stimme ist perfekt für diesen Song. Ich kann mir definitiv ein Duett mit ihr vorstellen.
bild.de
Einen Coversong später beweist die Britin Humor. «Mal gucken, ob ich das so gut hinbekomme wie Lena», sagt sie und stimmt «My Same» an. Eigentlich stammt das Lied aus ihrer Feder – doch in der ersten Sendung «Unser Star für Oslo» präsentierte es die deutsche Grand-Prix-Gewinnerin Lena Meyer-Landrut und zog eine Runde weiter.
maerkischeallgemeine.de
Angela Merkel
„Ich gratuliere Lena Meyer-Landrut zu ihrem Super-Erfolg in Oslo. Lena hat mich mit ihrer Natürlichkeit und Herzlichkeit sehr beeindruckt. Sie ist ein wunderbarer Ausdruck des jungen Deutschlands.“
spiegel.de
Zeitschrift Emma
EMMA gratuliert Lena! Erstens zum coolen Styling. Zweitens zum losen Mundwerk. Drittens zum Spaß am Leben. Jetzt nur noch durchhalten, Lena. Der Show auch in Zukunft nicht verfallen. Und weiter kräftig EMMA lesen! Und ja, noch etwas: Sag bitte Stefan bescheid – er hat bei unserem letzten Geburtstag (26. Januar) vor lauter Eurovision-Vorbereitungen die Torte vergessen.
EMMAonline, 30.05.2010
Tom Dice
„I like Lenas style a lot, and I also find here incredibly cute when she performs on stage Her song Satellite just caught my attention immediately, and I was really amazed about her stage performance at the Eurovision Song Contest, she was so relaxed and at ease.
When I saw the rehearsals I knew she was going to be the winner! And she deserved it! I hope we can do something together one day“
vip-chicks.de
Lys Assia
Dickes Lob für Lena kam derweil von Lys Assia. Die heute 84-Jährige war im Jahr 1956 mit dem Song „Refrain“ die erste Grand Prix Gewinnerin überhaupt. „Das Mädchen hat eine Zukunft, wenn sie ordentlich arbeitet“, sagte Assia. Lena Meyer-Landrut sei „frisch, sie ist jung, sie bewegt sich gut. Die Stimme kann man akzeptieren, die ist nicht jedermanns Geschmack, aber sie kann sich ja entwickeln. Sie hat alle Chancen“. Die erste Grand-Prix-Gewinnerin empfahl Lena, auch im nächsten Jahr beim Eurovision Song Contest anzutreten. „Das ist die doch beste Reklame für sie…. Lena in den Charts, Lena im TV, Lena bald als Straßenname?“
augsburger-allgemeine.de
Dave Lombardo von Slayer
„I love it! Bite and personality. You hear that? ‚u-ah!‘ I can tell by her voice that she wants the crowd. Very sassy, beautiful. Let’s have a beer and listen to a couple more songs. I wanna keep the CD.“
intro.de
Marit Larson
Video auf prosieben.de
Till Brönner
Lena Meyer-Landrut hat den Eurovision Song Contest gewonnen. Wie wirkt ihre Stimme auf Sie?
Brönner: Lena Meyer-Landrut hat eine Stimme, die für unsere deutschen Verhältnisse unverwechselbar ist. Ich möchte nur Sekundenbruchteile dafür aufwenden müssen, um eine Stimme wiederzuerkennen. Die Unverkennbarkeit der Stimme ist entscheidender als alle anderen Faktoren.
derwesten.de
Safura aus Aserbeidschan
Sie selbst landete beim Grand-Prix mit ihrem Ohrwurm auf Platz 5. Für die 17-Jährige kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Im Gegenteil: Sie schwärmt in den höchsten Tönen von der deutschen Gewinnerin: „Ich habe eure Lena in Oslo auf einer Party kennengelernt. Das war kurz vor dem Song Contest und Lena hat ihren 18. Geburtstag gefeiert. Sie ist wirklich sehr sympathisch.“
So sympathisch, dass sie der Hannoveranerin ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk machte: „Ich habe Lena ein altes Hufeisen geschenkt. Das sollte ihr Glück für ihren Auftritt bringen. Und wie wir mittlerweile alle wissen, ist der Plan aufgegangen. Ich hoffe: Sie hält meinen Glücksbringer jetzt für immer in Ehren!“
Quelle nicht mehr verfügbar
Max Mutzke
Mit Lena hat Stefan Raab jetzt wieder ein Riesen-Talent aus dem Ärmel gezaubert. Was würdest du ihr für die Zukunft raten?
Der einzige Tipp, den man ihr geben kann, ist, keine Tipps entgegen zu nehmen, weil sie das alles ganz gut macht. Sie arbeitet ja mit dem Management zusammen, mit dem ich auch viele Jahre zu tun hatte. Stefan und seine Leute sind so erfahren und auf eine gewisse Weise auch abgebrüht.
Quelle nicht mehr verfügbar
Judith Holofernes & Jean-Michel Tourette von „Wir sind Helden“
Natürlich muss ich auch nach der neuesten deutschen Pop-Sensation fragen. Man könnte meinen, dass Lena manches von Wir sind Helden gelernt hat. So spricht sie auch nicht mit der Bild-Zeitung.
Holofernes: Die spricht ja eigentlich mit niemandem, die ist ja viel konsequenter als wir. In seinem Kontext finde ich das gut.
Tourette: Aber ich bin wirklich mal gespannt, was sich langfristig entwickelt bei Lena. Noch ist es ein Phänomen, für diesen ganzen Bereich des Grand Prix sicher ein wohltuendes Phänomen – gerade wie sie am Anfang aufgetreten ist.
Holofernes: Wobei sie auch eine beinahe beängstigende Abgebrühtheit hat, die ich erstaunlich finde. Die war so cool, irgendwas geht da nicht mit rechten Dingen zu. (lacht)
b>faz.net
Christina Stürmer
Lena passt „nicht ins nullachtfünfzehn Schema“
Stürmer ist aber begeistert von der deutschen Song-Contest-Siegerin Lena Meyer-Landrut. Weil sie „nicht in dieses nullachtfünfzehn Schema – blonde lange Haare, tiefer Ausschnitt, aufgebrezelt – reinpasst. Sie kommt sehr normal rüber“, sagte Stürmer.
Früher sei es beim Eurovision Song Contest häufig um Politik und Länderfreundschaften gegangen. „Lena hat in diesem Jahr erstmals gezeigt, dass es auch anders laufen kann. Das fand ich persönlich sehr cool.“
diepresse.com
Jogi Löw
„Ein Sonnenschein! Sie hat viel Spaß gemacht. Jung, selbstbewusst, herzlich, dynamisch, freundlich, bodenständig.“
MOPO: Hat Lena das sympathische Bild der Deutschen, das schon 2006 bei der WM in Deutschland um die Welt ging, noch einmal untermauert?
„Ja, da gibt es sicher auch Parallelen zu unserer Mannschaft. Ich kenne Lena nur aus dem Fernsehen. Am Tag des Grand-Prix haben wir in Budapest gespielt. Zu später Stunde drängte sich die ganze Mannschaft bei der Punktevergabe vor dem Fernseher in einer Ecke des Hotels und hat mitgejubelt.“
mopo.de
Corny Littmann
Sinngemäß: „Es gibt ja diesen Begriff des Shooting-Stars. Ein Shooting-Star wird hochgeschossen und von den Medien dazu gemacht. Und ich find’s erstmal toll, wie locker und gelassen Du damit umgehst. Ich wünsche Dir den Mut und die Kraft, dass, wenn die ganzen Schmeißfliegen nicht um Dich ‚rum sind, Du weitermachst und Deinen Weg weitergehst und Dich nicht davon beeindrucken lässt, ob Du nun Erste, Zehnte oder Zwanzigste wirst in Oslo, sondern dass Du sagst ‚Ich habe was Geiles, Gutes entdeckt für mich – da will ich weitergehen.‘ Dazu brauchst Du Kraft und Freunde. Und wer Deine Freunde sind, merkst Du leider erst dann, wenn Du vielleicht nicht gewonnen hast.“
Ein tolles Zitat gab es in der Sendung auch von Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt – ebenfalls sinngemäß:
„Du hast so ein ganz klares Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Du sagst: ‚Bis hierhin und nicht weiter!‘, erzählt das, was Du erzählen willst, und das was Du nicht erzählen willst, nicht. Das finde ich klasse.“
2011 vor dem ESC in Düsseldorf
Katja Ebstein
Katja Ebstein hat sich gegenüber dapd geäußert, laut Bild:
Sängerin Katja Ebstein wünscht Lena Meyer-Landrut, der deutschen Kandidatin beim Eurovision Song Contest, eine Platzierung unter den besten Zehn. Oder den ersten Fünf sogar. Sie hat ja eine große Fangemeinde in Europa, sagte Ebstein im dapd-Interview. Lenas Titel Taken by a Stranger ist Ebstein allerdings noch nicht ganz vertraut. Den habe ich noch nicht richtig gefunden, ich glaube, der ist ein bisschen zu schräg für die Ohren. Ich habe das Lied aber nur einmal gehört, sagte die 66-Jährige. Lena verfüge über großen Charme und Originalität, das ist unbestreitbar. Es sei ihrem Wesen zu verdanken, dass sie letztes Jahr gewonnen habe.
Matthias Reim
Da schafft ein junges Mädel einen legendären Erfolg und könnte sich ihr ganzes Leben darüber freuen. Und die wird jetzt zur Schlachtbank geführt. Sie hat beim nächsten Grand Prix keine Chance, ihre Tournee ist eine Katastrophe da ist keiner, der ihr sagt: ,Mach deine Platten und genieße es. Du hast erreicht, was man erreichen kann mit so einem Stimmchen. Das ist die Vernichtung eines Lebens. Menschlich eine Tragödie.
merkur-online.de
Mario Barth
Zum Thema Titelverteidigung: Ich finde das ja ganz toll, dass Lena Meyer-Landrut letztes Jahr Erste geworden ist, aber dass sie nun wieder antritt? Ich schätze ihren Entdecker Stefan Raab extrem, wirklich! Das ist ein hervorragender Typ, der genau weiß, was er tut, und ich kenn den jetzt seit 15 Jahren. Aber ich glaube, dass der Entschluss, Lena noch mal ins Rennen zu schicken, auch ein gewisses Risiko in sich birgt. Aber vielleicht belehrt er uns mal wieder eines Besseren.
seitenblicke.at
Produzent Errol
glaubt an seinen Song für Lena:
————————————————————————————–
Der hannoversche Musikproduzent Errol Rennalls komponierte Lenas neuen Song A Million and One, der beim Grand-Prix-Vorentscheid weiterkam. Ein Intverview von Matthias Halbig.
Wie haben Sie das Weiterkommen Ihres Songs erlebt? Waren Sie vor Ort?
Nein, ich saß schön mit Freunden und Familie vorm Fernseher mit meinem Co-Autor, mit Mousse T., Frau und Tochter.
Haben Sie sich gefreut?
Ja, und ich fand Anke Engelkes Kommentar gut. Da war Sachverstand spürbar. Sie kennt sich aus in der Musiklandschaft. Es freut mich immer, wenn Kritiker meine Musik gut finden.
Wie haben Sie Lena erlebt?
Ich habe sie nie getroffen. Wir haben den Song nur komponiert und eingereicht. Produziert wurde er von Stefan Raab.
Finden Sie gut, wie man ihn produziert hat?
Ja, aber ich hätte mehr englische Akzente reingebracht.
Wie wäre er dann geworden?
Einfach geiler.
Welcher der sechs Titel könnte am Ende den Eurovision Song Contest gewinnen?
Ich glaube da an unser Lied. A Million and One wird von seiner Instrumentation her die Ost-Länder erobern, Engländer und Franzosen werden das gut finden. Taken by a Stranger ist glaubwürdig, aber gewagt zu dunkel für den Osten.
Welche Art von Musik könnte Lena dauerhaft etablieren?
Man muss analysieren. Was hat sie im letzten Jahr an Songmaterial herausgepickt? Sehr lyrische Songs waren das, mit sehr markanten Textzeilen. Solches Material braucht sie. Sie hat ein sehr feines Gefühl für gute Musik.
Welche Karriereweichen müssten gestellt werden?
Man müsste sie mit sehr guten Schreibern aus England zusammenbringen, mit englischen Produzenten. Es würde länger dauern mit der großen Karriere, aber sie könnte so groß wie Lily Allen werden.
Hätten Sie Lust, Lena-Songs nicht nur zu komponieren, sondern auch zu produzieren?
Ja, am liebsten zusammen mit Mousse T. Wir hätten da schon vier oder fünf Songs für sie, die ein internationales Publikum geil finden würde.
Wie finden Sie Lenas zuletzt arg zurückhaltende Haltung zu ihrer Heimatstadt Hannover?
Sie kann ruhigen Gewissens zu Hannover stehen. Wenn man es in Hannover schafft, hat man etwas in der Hand. Hannover ist, was Musik betrifft, eine wichtige Adresse.
———————————————————————————–
neuepresse.de
Kai Pflaume
Ich finde, dass Lena mit ihren 19 Jahren all das, was mit dieser plötzlichen Öffentlichkeit zusammenhängt, sehr gut meistert. Man muss sich immer wieder vor Augen führen, dass sie bis dahin ein völlig unbeobachtetes Leben geführt hat. Und plötzlich ist sie eine der meist beachtetsten Personen Deutschlands.
Quelle nicht mehr vorhanden
Gitte
Was halten Sie von Lena?
Gitte: Lena ist bezaubernd. Die ist genau richtig für Deutschland, ist angenehm frei und locker und sie singt ihre Lieder ganz wunderbar.
Ist es schlau von Lena, nach ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest im vergangenen Jahr nun ein zweites Mal für Deutschland anzutreten?
Gitte: Das sollen Leute beurteilen, die sich mehr damit befassen und besser auskennen. Kann sein, dass sie alles nur als Spiel sieht und denkt, sie hat es beim letzten Mal geschafft, beim nächsten Mal wird sie auch schaffen. Was mir diesmal aber nicht gefällt, ist die Rolle von Stefan Raab, der bei allem die Hand im Spiel haben will, und dass Lena im Vorentscheid alleine antritt und mehrere Lieder singt. Das finde ich idiotisch von Stefan Raab. Aber er spielt ja gerne mit den Medien und mit den Leuten das ist ja auch sein Talent.
…
Stefan Raab mache den Song Contest zu seiner Chefsache, kritisierte Haenning. Er ist zwar sehr begabt, aber zu verbissen und will allen zeigen, dass er die Nummer eins ist in Deutschland. Ich finde es übertrieben, dass Raab die Eurovision-Titelverteidigung von Lena um jeden Preis durchzieht. Der Entertainer habe ein Faible für das Verrückte und ist zynisch. Er weiß ganz genau, dass er Teile der Gesellschaft dort abholen kann.
Für Lena Meyer-Landrut hat die Schlager- und Jazz-Sängerin jedoch Lob übrig: Lena hat eine starke Originalität und kann sich deswegen wohl in der Branche halten. Und sie ist stark genug, um sich von dem ganzen Zirkus nicht beeinflussen zu lassen.
noz.de
Guano Apes
Was haltet Ihr vom Castingwahn im deutschen TV?
Rümenapp: Das ist eine andere Welt. Dort werden medienwirksame Interpreten gesucht, bei uns geht es um Künstler und Autoren. Leute, die ihren eigenen Stiefel machen und sich authentisch präsentieren. Allerdings bin ich gespannt, wohin sich das entwickeln wird. Gerade in Zeiten von Lena Meyer-Landrut, die als Charakterkopf aus den generell gesichtslosen Interpreten heraussticht.
http://www.weser-kurier.de/Artikel/News/Kultur/Musik/Hardrock-Heavy-Metal/353227/Die-Guano-Apes-veroeffentlichen-nach-acht-Jahren-wieder-ein-Album.html
Stefan Zauner
(Münchner Freiheit)
1993 ist die Münchener Freiheit beim Eurovision Song Contest ins Rennen gegangen und hat Platz 18 belegt. Was halten Sie von Lenas zweitem Anlauf?
Zauner: Das mit dem Grand Prix hätten wir nie machen sollen. Die Erfahrung hat mich gelehrt, wenn man der Gewinner ist, ist man ganz groß. Aber sobald man nicht zu den Gewinnern zählt und vorher wie wir schon etabliert war und dann so hoch verliert, kann das sehr stark schaden. Wie Lena sollte man als Newcomer, als unbeschriebenes Blatt, dahingehen. Dann kann man auch nicht verlieren, sondern nur gewinnen. Ich finde es schön, dass sie gewonnen hat. Aber ich hätte das kein zweites Mal gemacht. Jetzt kommt nämlich genau das, was ich eben gesagt habe. Man wird sie kein zweites Mal gewinnen lassen, und dann ist sie der Loser und die Karriere ist nach einem Jahr begraben.
westfalen-blatt.de – Quelle nicht mehr verfügbar
Annett Louisan
Louisan: Das ist ein guter Popsong. Ich glaube, Lena hat auf jeden Fall mit ihrer Persönlichkeit die Herzen erobert. Bleibt nur zu hoffen, dass das alles nicht zu viel und zu schnell für sie ist.
Warum wollten Sie bisher noch nicht für Deutschland singen?
Louisan: Ich glaub‘, ich wäre nichts für so einen Contest. Mir geht sowas zu schnell. Ich brauche ein gewisse Zeit, um Magie zu verbreiten oder auch, um meinen Zauberstab rauszuholen. Ich wäre da nicht gut, so hinein gequetscht in so einen Contest. Außerdem ist man da einem großen Druck ausgesetzt. Das würde mich unfrei machen. Für sowas bin ich zu sensibel. Ich war noch nie der Wettbewerbstyp.
Quelle nicht mehr vorhanden
Edita Abdieski
Lenas Show habe ich geguckt, weil meine beste Freundin bei ihr getanzt hat. Ich finde das, was Lena macht, sehr mutig. Den Titel zu verteidigen, wird sicher nicht einfach. Und sie ist ja gerade erst knapp 20 und eigentlich keine Sängerin. Von dem her: Hut ab. Das hat sie bisher wirklich gut gemacht.
…
England und Amerika sind einfach ein ganz anderer Markt. Deutschland braucht da noch ein Weilchen, ist aber auf einem guten Weg. Nimm zum Beispiel Lenas Siegersong. Viele können dem ja nicht so viel abgewinnen, aber ich finde den einfach mal so typisch undeutsch. Die Deutschen trauen sich langsam mehr, das finde ich schön.
n-tv.de
Der Graf
Der Graf, Frontmann der Gruppe Unheilig, glaubt nicht an einen Sieg von Lena Meyer-Landrut beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf. Aber wir werden eine gute Platzierung bekommen, sagte er am Freitagabend am Rande der Verleihung des Radio Regenbogen Awards in Karlsruhe. Das Stück Taken by a stranger sei von Beginn an sein Favorit gewesen. Ein zweites ‚Satellite‘ braucht kein Mensch. Mit ,Taken by a stranger‘ wird sie auffallen, weil das Lied anders ist. Da werden die Leute hinhören. Er werde Lena auf jeden Fall die Daumen drücken.
Quelle nicht mehr vorhanden
Autor Markus Kavka
Ihre Kollegin Sarah Kuttner wird demnächst in der ARD eine neue Sendung bekommen. In Ausflug mit Kuttner wird sie gemeinsam mit Prominenten deren Lieblingsort besuchen. Sie haben schon den Aufstieg einiger Musikstars miterlebt: Was halten Sie von dem Hype, der um Lena betrieben wird?
Kavka: Auf der einen Seite finde ich es gut, dass man an Lena festhält, seriöse Aufbauarbeit macht und nicht so wie bei DSDSnach dem Prinzip Durchlauferhitzer dann gleich die nächste Sau durchs Dorf treibt. Bei der aktuellen DSDS-Staffel ging es mir so, dass ich nicht mehr wusste, wer die letzte gewonnen hat. Ich musste das noch mal googeln, hab dann gesehen, das war der Mehrzad und fragte mich: Wo ist der Typ heute? Und das ist noch gar nicht so lange her. Bei Lena ist es halt so, dass der Raab sie strategisch immer mal wieder klug platziert. Beim diesjährigen Eurovision Song Contest frage ich mich aber, ob man nicht ein Stück weit übers Ziel hinausschießt. Man hat halt in der Euphorie des Grand-Prix-Siegs im letzten Jahr gesagt «Joa, machen wir das halt im nächsten Jahr noch mal».
Ist weniger als doch mehr?
Kavka: Ich hätte es besser gefunden, wenn man gewartet und beobachtet hätte, wie sich Lena als Künstlerin entwickelt. Jetzt sehe ich da keinen so großen Sprung im Vergleich zum letzten Jahr. Ich will jetzt auch nicht zu pessimistisch klingen, aber es würde mich doch sehr überraschen, wenn sie wieder gewinnt. Trotzdem: So eine wie Lena gab es tatsächlich eine ganze Weile nicht. Aber man täte gut daran, wenn sie sich wohldosierter zeigen würde.
Quelle ist nicht mehr vorhanden
Marius Müller-Westernhagen
ZITAT aus der Frankfurter Rundschau vom 12. 10. 2010:
Sie schreiben auch: Erfolgreiche aber verantwortungslose TV-Shows führen Teenager vor. Aber bei „Unser Star für Oslo“ saßen Sie trotzdem in der Jury. Wo ist da die Haltung?
Wir waren ja nicht verantwortungslos. Bei uns wurde niemand fertiggemacht, wie bei RTL. Wir wollten zeigen, dass man eine Castingshow machen kann, in der junge Menschen nicht diskreditiert werden. Dass man sie weiterbringt, indem man sie kritisiert, ihnen sagt, was sie falsch gemacht haben. Wir werden die Castingshows nicht mehr verhindern. Aber vielleicht kann man mit Sendungen wie „Unser Star für Oslo“ zeigen, wie man es besser macht und musikalisches Talent findet.
Wie beurteilen Sie Lena Meyer Landrut heute ist sie immer noch Talent oder schon Star, Ikone?
Lena hat Starqualität. Sie kommt auf die Bühne und du spürst sie, fühlst sie. Keine tolle Sängerin, aber du erkennst diese Stimme wieder. Sie trifft Töne, die sonst nur Jazzsängerinnen treffen. Aber ihre größte Qualität war: Sie war sie selbst. Mit all den linkischen Bewegungen. Und jetzt muss man ihr begreifbar machen, was das Besondere an ihr ist, muss sie besser machen, ohne dass sie dieses Besondere verliert. Die Aufgabe möchte ich nicht haben.
Sie prophezeiten ihr: „Die Leute werden dich lieben.“
Daran glaube ich auch. Ich war nur erstaunt, als ich neulich ein Tournee-Poster mit ihr sah, das Konzerte in den großen Hallen ankündigt. Von null auf hundert, keine Zeit für Entwicklung. Aber vielleicht ist das heute so. Ich sehe das ja an meiner Tochter.
fr-online.de – Quelle ist nicht mehr vorhanden
Müller-Westernhagen
und Lenas Charme
spiegel.de
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Zur seiner „Prophezeiung“:
„Das hat sicher nichts mit meinen Qualitäten als Prophet zu tun, sondern mit meiner Erfahrung. Ich glaube erkennen zu können, wann Stimmungen drehen, wenn jemand auftritt. Das macht für mich einen Star aus, wenn einer auf die Bühne kommt und du merkst, wie sich die Energie im Saal verändert. Bei Lena ist das zweifellos so.“
Was Lena hat, was andere nicht haben:
„Sie gibt den Leuten das Gefühl, nur für sie zu singen und das auch gern zu tun. Auf der Bühne musst du deine Seele zeigen, dich wirklich aufmachen, verletzbar werden. Wenn die Menschen das sehen, dann fühlen sie dich, dann spüren sie dich körperlich, das ist der Trick. Und Lena kann das.“
Zu ihrem Gesang:
„Sie hat eine Stimme, die man gleich wiedererkennt, und sie hat ein sehr gutes Rhythmusgefühl, was in der Popmusik eigentlich viel wichtiger ist, als so wahnsinnig toll singen zu können. Außerdem hat sie ein sehr gutes Timing, und man das Gefühl, ihr macht das alles Spaß.“
Zu Raab (auf die dumme Frage: „Hat sich ihr Mentor Stefan Raab das so ausgedacht?“):
„Natürlich hat Stefan ihr Tipps gegeben und sie massiv unterstützt. Aber jetzt hat er so eine Art Papa-Funktion und damit eine Riesenverantwortung. Er muss auf sie aufpassen.“
Zur weiteren Karriere:
„Heute müssen sich viele zum Clown machen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Das macht es für Künstler immer schwieriger, die ihren Beruf ernst nehmen. […] An diese Gabelung kommt jeder mal. Dann muss man sich entscheiden, will man ein Künstler sein oder ein Popstar. Und die Popstar-Geschichte ist halt immer kurzfristig heutzutage. Das sind unheimlich rasante Karrieren, weil die Musikindustrie an nichts anderem interessiert ist, als möglichst viel Geld zu verdienen. Da bleibt natürlich ein unerfahrenes Talent leicht auf der Strecke. Ich halte Lena aber für eine sehr intelligente junge Frau. Die kann das schaffen.“
„Ich hoffe, dass sie immer unterscheiden kann, was Realität ist und was Projektion. […] Ihr Faustpfand sind ihre Unbekümmertheit und eine gewisse Naivität. Das muss sie sich auf jeden Fall bewahren. Man sollte die Tür zum Kinderzimmer immer ein wenig offen lassen.“
Über Karriereknicks:
„Heute werden populäre Figuren in der Presse gehandelt wie Aktien. Berichtet wird über steigende Karrieren und über fallende. Alles dazwischen ist uninteressant. Da muss Lena durch. Und dann ist die Frage, wie groß ihre Bereitschaft und ihr Wille sind, etwas zu schaffen, etwas eigenes zu kreieren, denn darauf kommt es schließlich an.“
Zur Titelverteidigung und anderen Möglichkeiten:
„Ich würde es an ihrer Stelle nicht machen. Ich fürchte, Lena ist die Einzige, die dabei verlieren wird. Die Entscheidung kann man wohl nur mit dieser Euphorie nach dem Triumph in Oslo erklären. Und dann kommt man aus dieser Nummer nicht wieder raus. Lena tut mir leid, weil sie gar keine andere Wahl hat, als da zu gewinnen. 99 Prozent sprechen aber dagegen. Und wenn sie verliert, gilt sie als Loser. Niemand sonst. Nur sie.“
[…]
„Sie muss sich anders weiterentwickeln. Und sie sollte auch schreiben. Ich glaube, dass sie etwas zu sagen hat mit ihrer wunderbar schrägen Phantasie. Sie müsste aufschreiben, was sie bewegt. Da würde ich einen langfristigen Erfolg sehen.“
Schlusswort:
„Ich mag sie wahnsinnig gern. Ich finde, das ist ein ganz, ganz tolles Mädchen.“
Scorpions Frontmann Meine
Als Hannoveraner haben Sie den Aufstieg von Lena Meyer-Landrut sicher genau verfolgt. Trauen Sie ihr eine große internationale Karriere zu?
Meine Wenn man den Grand Prix gewinnt, ist das für eine internationale Karriere ein spektakulärer Anfang. Aber eine Karriere will natürlich ausgefüllt sein. Auch Lena Meyer-Landrut muss an sich arbeiten, muss sich ein Repertoire und eine Bühnenpräsenz aufbauen das erreicht man nicht in zwölf Monaten. Ich hoffe, dass diese talentierte junge Dame sich in ihrem Bereich musikalisch und künstlerisch entwickeln kann.
Können Sie sich vorstellen, mal einen Song für Lena zu schreiben?
Meine Sie hat ja ihren eigenen ganz persönlichen Stil aber im Moment mache ich mir darüber keine Gedanken
nachrichten.rp-online.de
Sarah Kuttner
Sarah, als Moderatorin bei Viva und MTV hast du die Hoffnung genährt, da wachse eine neue Generation von frechen, selbst*bewussten TV-Frauen heran. Wo ist die Aufbruchstimmung geblieben?
Kuttner: Ich glaube schon, dass sie noch da ist. Deswegen hat jemand wie Lena Meyer-Landrut den Grand Prix gewonnen. Weil sie auf natürliche Art hübsch ist und einen Knall hat. Weil sie sagt, was sie denkt. Aber vielleicht gibt es nicht so viele von ihrer Sorte. Und trotz eines Bedürfnisses nach solchen Typen ist Fernsehdeutschland immer noch ängstlich und engagiert doch lieber die Stromlinienförmigen, weil die mehr Leute ziehen.
op-marburg.de
Ex-Monrose-Sängerin Bahar
Auf den ESC in Düsseldorf freut sie sich schon: Ich war von kleinauf ein Grand-Prix-Fan. Was Lena angeht: Sie hat sich sehr stark entwickelt. Und ihren Song finde ich gewagt, im positiven Sinn.
Quelle nicht mehr vorhanden
Roger Whittaker
Ein Hit war im letzten Jahr „Satellite“ von Lena, mit dem Deutschland den „Eurovision Song Contest“ gewonnen hat. Haben Sie es gesehen?
Whittaker: Ich habe von Lena gehört, aber nicht mit ihr gearbeitet. Mir machen Talentshows Sorgen. Die jungen Sänger werden über Nacht zum Star und glauben, es wird immer so weitergehen. Ihnen fehlt das Training. Man muss in Clubs und Kneipen gesungen haben, man muss jede Nacht vor nur zehn Leuten aufgetreten sein. Nur so kommt man dem Publikum näher, begreift, was glücklich macht, und lernt, mit ihm zu kommunizieren. Wenn dann die Karriere der jungen Sänger nicht mehr läuft, ist ihr ganzes Leben zerstört.
mz-web.de
Peter Maffay
Peter Maffay: … Aber eines muss jedem Neuling klar sein. Eine Karriere ist ein Marathonlauf, es reicht nicht, wenn man zu Beginn ein guter Sprinter ist.
Der Westen: Um im Bild zu bleiben: Dann sind Kandidaten aus Casting-Shows Sprinter?
Peter Maffay: Sie werden gesprintet, sie sprinten ja gar nicht selber. … Ich schaue mir solche Karrieren mit gemischten Gefühlen an und denke mir: Tolles Talent, aber wo ist der Unterbau, die Basis, die all das über den Rahmen hinausträgt?
Der Westen: Der Eurovision Song-Contest in Düsseldorf steht an, hat Lena Meyer-Landrut das Zeug zur Marathonläuferin?
Peter Maffay: Mit Sicherheit. Sie hat bewiesen, dass sie das mentale Korsett besitzt, auf so einer Plattform zu überstehen. Das ist eine tolle Leistung. Sie ist am Anfang ihrer Karriere und ich wünsche ihr, dass sie mit 30 oder 53 Jahren dort ist, wo jetzt Frau Humpe ist. Aber egal, wie sie beim Song Contest abschneidet, egal, ob gut oder schlecht alles, was danach kommt, wird in keinem Fall ein Spaziergang.
Quelle nicht mehr vorhanden
Magdalena Neuner
Sie sagt ungefähr, auf die Frage, ob Lena den ESC nochmal gewinnt:
Ich weiß es nicht. Also ich denk, sie hat sehr gute Chancen. Sie ist halt einfach auch ein Typ. Sie ist so…sie ist halt einfach Lena Meyer-Landrut. Die ist halt so ganz eigen und ich find ihr neues Lied total schön, mir gefällt das richtig gut und ich denke, sie hat gute Chancen.
hr-online.de
Edo Zanki
http://de.wikipedia.org/wiki/Edo_Zanki – Es geht zunächst um Lena:
Lena tritt beim kommenden Grand-Prix mit dem Lied „Taken by a Stranger“ an. Glauben Sie, dass sie mit dem Lied gewinnen kann?
Edo Zanki: Ich glaube, dass sie uns allen im letzten Jahr mit ihrer Frische, Jugendlichkeit und Unverdorbenheit so gut gefallen hat. Man kann nicht annehmen, dass dieser Welpen-Charme den Rest des Lebens anhält. Es wird schwer, wenn man dann wieder antritt mit einem Lied, das in meinen Augen nicht sehr stark ist. Selbst wenn sie einen starken Song hätte, würde es entsetzlich hart für sie. Man kann Lena nur wünschen, dass sie ein Publikum hat, das sie über den Moment des Siegens hinaus noch liebt – ein Publikum, das sie für das mag, was sie ist.
weser-kurier.de
Gentleman
Du hast einmal beim Bundesvision Song Contest von Stefan Raab den letzten Platz belegt…
Gentleman: Stop. Das stimmt nicht, das steht vielleicht so in der Wikipedia. Ich habe einmal eine Strophe geschrieben, aber habe nie selber teilgenommen. Ich hätte kein Problem damit, den letzten Platz beim Bundesvision Song Contest zu belegen. Ich hätte ein Problem damit, überhaupt daran teilzunehmen. Persönlich sehe ich mich da nicht. Ich will das nicht verurteilen, denn Stefan Raab macht das immer noch anders als das, was bei RTL gerade läuft.
Wie siehst du denn die Chancen von Lena, beim Eurovision Song Contest noch einmal in drei Minuten halb Europa zu verzaubern.
Gentleman: Oh, das ist schwer, in drei Minuten so viel rüberzubringen. Ich verfolge das allerdings nicht wirklich.
Eine Reggae-Version von Taken By A Stranger ist also noch nicht geplant?
Gentleman: Naja, ich kenne den Song schon, ich habe ihn jetzt einmal gehört. Aber das ist wie gesagt eher nicht so meines.
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2011 nach dm ESC in Düsseldorf
Frank Briegmann
Ihre Performance war wieder ein Meilenstein in der ESC-Geschichte, der hoffentlich viele weitere Künstler und Länder dazu bringen wird, in Zukunft mehr zu wagen, sagte Frank Briegmann, Präsident von Universal Music in Deutschland.
faz.net
2011 nach dm ESC in Düsseldorf
Peter Urban
Als Lena 2010 in Oslo gewann, war fast die ganze Nation ein bisschen verliebt in sie. Ging es Ihnen genauso?
Peter Urban: Verliebt nicht gerade, aber ich war von ihrem Charme, ihrer Ausstrahlung und ihrer Lockerheit beeindruckt. Das Lied selbst war gar nicht so wichtig, Lena hätte auch mit einem anderen Song gewonnen, obwohl ich vorher nicht geglaubt hatte, dass ich je eine deutsche Siegerin würde präsentieren können.
express.de
Blue
Wie fandet ihr eigentlich Lenas Auftritt beim Eurovision Song Contest?
James: Wir haben ihren Auftritt geliebt! Das war mit die beste Performance des Abends. Sie sah wunderschön aus. Ich bin wirklich schockiert, dass sie nicht mehr Stimmen bekommen hat. Sie hat eine riesige Fanbase in Europa, weil sie vergangenes Jahr gewonnen hat. Das zeigt nur, dass es nicht nur um den Auftritt geht bei Eurovision.
Quelle nicht mehr vorhanden
Raphael Gualazzi
hält Lena für eine echte Musikliebhaberin. Er habe sie flüchtig kennengelernt und mit ihr kurz über Musik gesprochen, sagte er der „Berliner Zeitung“ (Samstagausgabe). „Ich maße mir an, behaupten zu dürfen, eine Antenne für Leute zu haben, denen Musik etwas bedeutet. Von Lena geht viel positive Energie aus.“
Barbara Schöneberger
Lena Meyer-Landrut ist nur halb so alt wie ich und trotzdem schon so erfolgreich. Das macht einen natürlich fertig.
Simon Lam
von den Kleinstadthelden spricht u. a. über die LLT
Sie waren mit Lena Meyer-Landrut zusammen auf Tour, die in der TV Sendung TV Total gesagt hat, dass sie Ihre Musik sehr mag. Sind Sie auch Fan von ihr?
Lam:Das ist immer so schwierig zu sagen, wenn man Leute persönlich kennen lernt, inwiefern man von der Musik Fan ist oder ob da eine freundschaftliche Beziehung mit rein spielt. Wir blicken auf jeden Fall mit einem lächelnden Gesicht auf die Tour zurück. Denn wir hatten eine wirklich gute Zeit mit ihr. Sie ist eine Künstlerin, vor der man einen Haufen Respekt haben sollte. Musikalisch haben wir uns mit ihr auseinander gesetzt, auch weil sie im Radio rauf und runter lief. Da haben wir gemerkt, das jeder von uns seinen Lieblingssong hat. Ich würde die Frage also mit Ja beantworten. Aber ich habe kein Poster von ihr in meinem Zimmer hängen (lacht).
kreiszeitung.de
Benjamin Budde
„Lenas künstlerischer Anspruch hat sich in den letzten Jahren ungebremst weiterentwickelt“, sagt Benjamin Budde, Managing Director & Head of Creative Budde Music. „Kaum eine andere Künstlerin in Deutschland schafft es, so neugierig und natürlich jedes Mal aufs Neue die Charts zu stürmen.“
„Nur wenige schaffen es, nach einem Erfolg wie dem Gewinn des Eurovision Song Contests ihren musikalischen Visionen zu folgen und sich ein eigenes Fundament als Künstlerin zu legen. Lena hat es geschafft. Befreit, innovativ und non-konform hat sich Lena ihren Weg erschlossen und obendrein ihre Fans und Kritiker beeindruckt…“
musikwoche.de
Über => Google
Aloe Blacc
Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Lena Meyer-Landrut? Du hast ihr ja den Song „At All“ geschrieben.
Wir haben uns bei einem Auftritt kennengelernt und ich fand sie ungewöhnlich. Ein ganz spezielles Mädchen am Anfang ihrer Karriere. Sie hat eine Superstimme und wir haben uns darüber unterhalten, wie es ist, so von einem auf den anderen Tag berühmt zu werden und welche Nachteile das leider auch haben kann. Ich war ja schon viel gefestigter, denn als ich angefangen habe, so richtig Musik zu machen, war ich bereits älter. Aber sie muss sich damit auseinandersetzen, dass sie zum Beispiel im Internet von Gleichaltrigen gemobbt wird. Jugendliche können grausam sein.
n-tv.de
Roman Lob
Im 1Live-Interview am 15.02.2012:
Frage: Was sagt Lena eigentlich? Die ist ja bei den Proben durchaus auch mal dabei.
Roman: Ja, Lena ist ne coole Sau. Also, die unterstützt uns da echt auch’n bißchen. Die hilft uns, und wenn wir Fragen haben, etwa –
Frage: Was war die beste Antwort, die Lena bislang an dich gegeben hat?
Roman: Ja, sie meinte auch: Einfach versuchen, cool zu bleiben. Ich mein‘, im richtigen Moment halt echt versuchen, echt den Kopf beisammenzuhalten und einfach dann versuchen, ’ne coole Show zu machen.
Quelle nicht mehr vorhanden
Rea Garvey
Rea Garvey über Lena Meyer-Landrut: „Jeder hat sich in sie verliebt“
Du warst 2010 als Juror bei „Unser Star für Oslo“ und warst damit an der Entdeckung von Lena Meyer-Landrut beteiligt. Was muss ein potenzieller ESC-Sieger mitbringen?
Was hat Lena damals so besonders gemacht?
Lena war eine Erscheinung. Sie war eine ESC-Prinzessin, die auf die Bühne kam und jeder hat sich in sie verliebt. Diese Momente müssen sich ergeben. Es muss nicht der lauteste Klang sein, es muss auch nicht der intimste Moment sein, aber es muss etwas Besonderes sein.
Quelle: moin.de
Sophie Passmann
Im ZEIT-Podcast „Die Schaulustigen“ vom 29.11.2019:
Ich finde, Lena Meyer-Landrut liefert einfach immer ab. Die geht auf den roten Teppich und sieht aus wie ein fucking Superstar und hat einfach eine fantastische Robe an, ist unfassbar gut geschminkt, hat sich dann für ihren Auftritt umgezogen und sah da noch besser aus und hat einfach ihren Song abgeliefert. Man kann die Musik mögen oder nicht mögen, aber ich finde, die ist das, was wir in Deutschland am nächsten haben an einem amerikanischen Popstar-Ideal.
Quelle: www.zeit.de